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Wir sind im Endspurt. In wenigen Tagen wir der Ausbau von Lille Venn abgeschlossen sein. Die von Ralph ausgeklügelte, innovative elektrische Installation, hat das Team der Ausbaufirma und in der Folge uns, an den Anschlag gebracht. In naher Zukunft werden Lithiumbatterien, die von Solarenergie gespiesen sind, alltäglich sein. Dass dies bereits heute möglich ist, war für die Fachleute hier fast nicht annehmbar. Obwohl Ralph in monatelanger Arbeit einen fixfertigen Plan entwickelt hat, wollte sich hier anfangs niemand darauf einlassen. Unmöglich! Impossible! Das war das geflügelte Wort, mit welchem jeder neue Schritt begrüsst wurde. Ralph wanderte praktisch täglich ins Büro, um in langen Diskussionen seine Ideen klarzumachen. Fast immer stiess er dabei auf Ablehnung. Die anfängliche Euphorie verwandelte sich allmählich in Ermüdung, manchmal schiere Verzweiflung. Abwechselnd verloren wir die Nerven. Wollten aufgeben, abhauen, andere Mitstreiter suchen. Glücklicherweise konnten wir verbale Ausrutscher und unsere aufkeimende Wut unter uns wieder auflösen und gegenüber den Mitarbeitern Wertschätzung und Achtung erhalten. Zeitweise haben wir uns ganz klein gemacht, damit hier niemand seinen Stolz verliert. Eindrücklich ist, dass dennoch nach jeder Diskussion ein weiterer Schritt in Angriff genommen wurde. Die Stimmung war furchterregend. Einige waren stinksauer, andere beleidigt oder ablehnend. Der Tag begann häufig mit dem Satz "gut, dann machen wir das halt so, ihr seid ja die Kunden, es wird nicht hinhauen. Impossible!" Jeder Schritt funktionierte praktisch einwandfrei. Vor drei Tagen änderte sich dann die Welt. Unerwartet und für uns unerklärlich, erschien der Chefmechaniker am Morgen aufgestellt und verkündete, er werde nun alles so machen, wie auf Ralphs Plan vorgesehen. Wir dachten erst an einen schlechten Witz. Was ist passiert? Es wird für uns im Dunkeln bleiben. Seit dieser Minute läuft es hier wie geschmiert und als vorgestern 5 starke Mannen mit unserer Solaranlage ankamen und diese aufs Dach montierten, waren wir ganz ehrlich gesagt, den Tränen nahe. Es war einfach der Hammer und die Anlage sehr schön gemacht. Eine Meisterleistung. Nun werden die letzten Verkabelungen in Angriff genommen und Ralph installiert seine Lithiumbatterie. Alles wird gut. Impossible?