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Für uns ist es selbstverständlich, dass wir keinen Alkohol trinken auf Passagen. Heute ist das fast ein bisschen schade, denn wir haben etwas zu Feiern. Reto, Willy‘s Schwiegersohn, wurde nämlich mit seiner Volleyballmannschaft „Volley Schönenwerd“ Schweizer Meister. Willy bekommt das Strahlen nicht mehr aus dem Gesicht. Wir freuen uns alle mit ihm und  gratulieren herzlich!

Stolze Regula mit Schwiegersohn Reto

Heiter, war es heute auf der Lille Venn alleweil. Die Aussicht, dass sich die Wetterbedingungen in den kommenden Tagen etwas zu unseren Gunsten verbessern sollten, lässt uns etwas übermütig werden. Wir machen uns lustig über das blaue Loch, welches am Horizont auf uns wartet, um sich dann doch als regnenden Squall zu entlarven, sobald wir näher kommen. Allerlei Blödsinn haben wir im Kopf und  ich frage mich, ob wir vielleicht langsam eine Art Schüttelkrankheit bekommen. Na ja, auch egal, es hilft auf jeden Fall gut durch den Tag zu kommen.

Heute mussten wir das allererste Mal überhaupt den Motor mitlaufen lassen, um unsere Batterien aufzuladen, weil kaum ein Sonnenstrahl den Weg bis zu unseren Solarpanelen findet.

Ob wir denn auf dem Schiff waschen können, wollte jemand heute wissen. Aber klar. Wir haben sogar eine Waschmaschine. Nur leider braucht die Wasser und Wasser müssen wir mit dem Wassermacher selber produzieren und dieser braucht Strom. Den bringt die Sonne. Und schwupps sind wir schon wieder beim Wetter. Fritz meinte heute trocken. Bei uns sieht es aus, wie bei Hepels unterm Sofa. Ja, kann man nichts machen, aber die Bewohner haben sich den Zuständen angepasst, denn wir haben auch Duschen an Bord, aber die brauchen Wasser und… ihr wisst schon!

Zu essen gibt es genug an Bord und mit vereinten Kräften ( Willy musste die Pfanne festhalten, damit sie nicht aus den Halteklammern springt) gab es Rinder Steaks mit selbstgemachtem Kräuterbutter, Süsskartoffel Lauchgemüse und Salat!