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Wenige Stunden nach dem gestrigen Blogpost verabschiedet sich der Wind und seither brummt der Motor. Mit 1400 Touren fahren wir im unteren Drehzahlbereich, um den Dieselverbrauch gering zu halten. Wir sind zufrieden, denn schon die eineinhalb Tage, welche wir herrliches Segeln genossen, waren eher ein Geschenk als erwartet. Es war eine bewusste Entscheidung trotz abziehendem Wetterfenster loszufahren, anstatt auf unbestimmte Zeit in Panama abzuwarten. Einige fragten uns, weshalb wir denn überhaupt bis im April zugewartet hätten. Der Grund ist so einfach wie bestechend. Willy!

Willy musste wieder mit! Das war unser grosser Wunsch. Unser Freund hat mit uns bereits den Atlantik überquert und mit seinem besonnenen, freundlichen und zugewandten Wesen ergänzt er die Crew der Lille Venn perfekt. Zusammen mit seiner Frau Regula hat er vor einigen Jahren unsere Nosy Be gekauft und die beiden cruisen, wann immer es die Arbeit zulässt, durchs Mittelmeer. So ist er auch ein erfahrenerer Segler und seine Unterstützung für diese Überfahrt ist ideal. Willy betreibt mit seiner Frau im Fricktal einen Ackerbaubetrieb und das Frühjahr ist für ihn wahrlich nicht der ideale Zeitpunkt um auf Reisen zu gehen. Nun, Mitte April war es dann möglich und dank seines Betriebspartners und grossem Einsatz wird Willy uns bei dieser Reise begleiten.

Atlantiküberquerung 2020

Die Stimmung an Bord ist heute ganz aktiv, nur die reifen Bananen werden faul und deshalb gibt es Bananen Schockomuffins. Die Aussicht darauf motiviert meine Jungs zu einer Putzaktion. Dieser Arbeitsteilung ist rein gar nichts entgegenzusetzen.

Zum Abendessen gibt es Chorizo vom Grill mit Karotten-Papayasalat und morgen berichte ich mit etwas Glück wieder unter Segeln.