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Was eher ruhig begann und nach vielen Motor Stunden aussah, entwickelte sich zum rasanten Ritt mit ein bisschen Slalom fahren, damit wir den Squalls ( kurzzeitig auftretende Gewitter) einigermassen ausweichen können. Das klappt ganz gut. Nur einmal werden wir vom Regen erwischt. Dafür sind inzwischen die Wellen eindrücklich hoch und wir segeln im 1 Reff bei rund 15 bis 20 Knoten Wind durch den Tag.
Wir fahren „am Wind“ (60 Grad) und dies ist ein Kurs der definitiv mit unserer alten Nosy Be angenehmer zu segeln war. Ein Katamaran hat viele Vorteile auf einer solchen Reise. Am Wind segeln ist keiner. Die Schiffsbewegungen sind heftig, es knallt, ist enorm laut und wir werden durchgeschüttelt. Jede Aktivität ist anstrengend.
Die täglichen Verrichtungen werden auf ein Minimum reduziert. Es geht nur um segeln und ausruhen. Trotzdem ist die Stimmung an Bord gut.
Willy beim reffen der Genua
Jetzt ist es 23.00 Uhr und ich habe meine Wache begonnen. Ralph ist „standby“ und ruht im Salon damit er bald zur Stelle wäre, sollte ich ihn brauchen. Fritz und Willy schlafen. Um 02.00 Uhr werde ich abgelöst.
Die Lage beruhigt sich allmählich und es sind keine Squalls mehr auf dem Radar zu sehen. Ich gucke etwas neidisch auf die Berichte unserer Freunde vor uns, die vom glitzernden Mond und funkelnden Sternen berichten. In zwei Tagen ist Vollmond und bis dahin sind wir hoffentlich auch wieder gemütlich und bei klaren Verhältnissen unterwegs.
Das Abendessen wurde heute von Fritz zubereitet. Reste von gestern, Brot von Vorgestern. Zustände sind das!
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Kommentar von Andrea |
Ich hoffe sehr, dass Dein Wunsch nach einer klaren Vollmond Nacht erfüllt wurde?
Also Essenstechnisch habt ihr ja Potenzial nach oben, oder die Köche haben’s gut - wenn am Vortag Barbara die Köchin war.
Antwort von Barbara Bader
Tja, die Köchin ist immer Barbara. Am 5 Gang Menu arbeite ich noch.