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Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…
von Barbara Bader
(Kommentare: 3)

 

Dieses Gedicht von Hermann Hesse, (im ganzen am Ende des Eintrages)  begleitet mich schon seit Jahrzehnten. Vor vielen, vielen Jahren habe ich es vorgelesen am Grab meines Vaters. Und nicht so richtig verstanden. Nun, heute verstehe ich es wohl, nur danach zu leben fällt mir immer noch schwer. „Wir sollten heiter Raum um Raum durchschreiten. An keinem wie an einer Heimat hängen“. Na jaaaaa ich habe ja noch etwas Zeit zu üben. Und keine Angst ich gehe jetzt nicht unter die Lyriker. Es trifft es nur so gut. 

Es liegt eine sehr intensive und schöne Zeit in der Schweiz hinter uns. Wir sind dankbar, dass unsere Freunde und Familien nicht müde werden, uns einfach dann, wenn wir für wenige Monate Daheim sind, in die Arme zu schließen. Dies und das ist uns sehr bewusst, ist ein grosses Geschenk. Ein ganz grosses Danke an alle unsere Lieben für eure Zeit, es war ganz wunderbar!

Natürlich geht der Dank auch an Alle, von denen wir kein Foto gemacht haben. Unsere liebe Freundin Lotti zum Beispiel, die uns unzählige Male liebevoll bekocht hat, an Ralphs Freund Andy, welcher ihn auf Motorradtouren begleitete. Mein Bruder Jan mit seiner Familie. An Karin und Giuli, die Ralph in den Bergen besucht hat und diese Qualitätszeit mit seinen Lieben so sehr genoss. Die Glützlis haben wir auch einmal im ländlichen Wisen besucht. Italianitá im Pompej mit Schwigi und Albi und kulinarische Köstlichkeiten mit Seebär Fritz und der Nosy Be Crew Regula und Willy. Auch kurze Begegnungen bleiben unvergessen. Wenigstens einmal konnte ich ausgehen mit meinem langjährigen Freund Martin und auch für einen Theaterbesuch mit Liselotte hat es gereicht. Dort traf ich unverhofft auf unsere fleissigen Blogleser Tibi und Doris. Sie haben schon mal ihren Besuch für die Südsee angekündigt. Da kann ich nur sagen, wir sind unterwegs. Ach ja und unsere Familienfreundin Rosmarie hat für mich in die Sterne geschaut. Aber was da drin stand, das verrate ich an dieser Stelle nicht. Ihr glaubt ja eh nicht dran oder?

Als besonders wertvoll empfand ich es in diesen Wochen Zuhause gewesen zu sein, in denen mein Onkel Karl schwer erkrankte. Ihn, zusammen mit der ganzen Familie und seinen Kindern in seinen letzten Wochen etwas zu unterstützen, hat mich sehr bewegt. Er starb wenige Tage bevor ich ins Flugzeug stieg und zurück zur Lille Venn reiste. Zurück in die Karibik, wo er so gerne war.

Als ich Ende Oktober in Carriacou ankam, hatte Ralph schon 3 harte Arbeitswochen hinter sich gebracht. Natürlich hätte einiges bereits erledigt sein sollen bei seiner Ankunft. Aber dem war nicht so. Schließlich sind wir in der Karibik. No hurry! Im Nachhinein vielleicht nicht schlecht, denn wir sahen doch deutliche Unterschiede bei den Arbeiten, die in Abwesenheit der Skipper erledigt wurden und jener die überwacht waren. Aber eines muss ich jetzt doch an dieser Stelle noch erwähnen. Es sah aus auf der Lille Venn! Man kann es sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber gesehen hat. Oder zumindest ein Foto davon.

Lille und Venn waren etwas ratlos ob der Unordnung

Allerdings muss ich zugeben, dass sich das Resultat nach einem Monat Arbeit extrem sehen lässt. Ralphs Tage waren, so erzählt er mir, total strukturiert. Halb sieben aufstehen, Arbeitssachen anziehen und los ging’s. Mittagessen, war wohl total nebensächlich, bis um halb sechs wurde geackert, dann Wasservorrat einkaufen, im Imbiss etwas essen, zum Schiff zurück und sofort in den Tiefschlaf fallen.

Wir haben Coppercoat bekommen. Dies ist ein etwas umweltfreundlicheres Antifouling, welches den Bewuchs am Schiff verhindert. Ein aufwändiges Prozedere. Das Unterwasserschiff muss abgeschliffen werden und dann braucht es 2 Voranstriche und 6 Hauptanstriche und all dies muss bei trockenem Wetter und schnell hintereinander passieren. Regenfreie Tage sind im Moment noch rar in der Karibik, aber wir hatten Glück und alles klappte reibungslos. Zwischenzeitlich hat sich Ralph ein ziemlich gutes Netzwerk aufgebaut und die guten Jungs versammelt, um die heikle Arbeit am Unterwasserschiff zu bewerkstelligen. Ich war schwer beeindruckt.

Unsere Lille Venn ist inzwischen so gut wie nigelnagelneu. Der Saildrive ist geflickt, der Steuerbordmotor ebenso, die Segel waren beim Segelmacher. Mehrfach, weil…na ja eben Karibik. Ralph hat einen kleinen Schaden am  Kiel geflickt mit Epoxi und so, weil wir ja mal in einem schwachen Moment ein Korallenkopf geküsst haben. Er hat die Lille Venn geputzt und poliert, sie glänzt, es ist eine wahre Freude. Der Wassermacher ist revidiert und das mit dem Klo erzähl ich hier lieber nicht. Dies wäre nur für diejenigen unter euch, die denken es sei immer paradiesisch, das Bootsleben. Na ja, also ein ganz klitzekleines bisschen habe ich auch etwas gemacht. Ich musste den Tisch absschleifen und ölen, weil Frank von der Ventura den Norden für diesen Winter vorgezogen hat, der Schlingel.

Und dann war er da der grosse Tag und unsere Lille Venn wurde zurück ins Wasser chauffiert. Es ist jedes Mal aufs neue ein toller Moment. Vor allem nach 2 Stunden, als wir sahen, dass alles dicht ist. Und jetzt ist er eingezogen der Zauber und die Leichtigkeit und die Vorfreude auf die Fortsetzung unserer Reise. Ohne Quarantänen und PCR Tests und Unsicherheiten, ob es weitergeht. Wir beginnen leise Pläne zu schmieden. Aber davon mehr beim nächsten Mal.

Stufen von Hermann Hesse

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

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Einen Kommentar schreiben

Kommentar von Mücke |

Liebe Lille-Venn Crew,

Ein wirklich zauberhafter Blog - weiterhin wünsche ich dass viele Pläne in Erfüllung gehen werden:)

Un abrazo,
Mücke

Kommentar von Birgit und Uwe "Juba" |

Schön wieder von euch zu hören, wir kommen auch 19.12. bis 5.3.23 zwischen Martenique und Grenada, bestimmt finden wir uns in einer Bucht, letzter Törn geht nach St.Maarten
Euch alles Gute

Kommentar von Hedi Soder |

Dankeschön für den Blog. Er ist spannend zu lesen und macht Freude.
Wünsche Euch Beiden einfach eine wunderbare Zeit.
Hebet Sorg und seid behütet und herzliche gegrüsst

Bitte addieren Sie 7 und 7.
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