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Vom Jammern und.....
von Barbara Bader
(Kommentare: 5)


Die Bahamas sind für viele Menschen eine Traumdestination. Das Archipel auf der Basis von Korallenriffen, zählt mehr als 700 Inseln und Cays, viele davon unbewohnt. Nur ein paar davon sind touristische Hochburgen und eine Lieblings Destination für Amerikaner die,  oft mit Motorbooten, auf den Bahamas ihren Urlaub verbringen.

Seit vier Wochen segeln wir nun schon durch die hiesigen Inselwelten. Wenn ich die Blogs unserer Weggefährten lese, begegnen mir überglückliche und begeisterte Berichte aus dem betörenden Paradies. Und ich gebe es offen zu, dass es mir recht unangenehm ist, weil bei mir der Funke noch nicht so richtig übergesprungen ist.

Gut möglich, dass ich mit diesem Bekenntnis Empörung auslöse. Beim einen oder anderen Gespräch vernahm ich, dass es einem an Dankbarkeit fehlt, wenn man hier nicht überglücklich ist. Ist das wirklich so, frage ich mich? Das würde heißen es gibt schöne Orte auf der Welt, die uns glücklich machen und weniger schöne Orte, die weniger glücklich machen? Oder heißt es vielleicht generell, dass wir, die wir als privilegierte Glückspilze durch die Welt reisen dürfen, immer glücklich sein müssen? Jammern verboten?

Ich habe, so weit ich mich erinnere,  noch keinen einzigen Jammer Blog gelesen und ich höre auch gleich wieder damit auf. Aber ich finde es wichtig, dass wir auch als Glückspilze manchmal traurig, frustriert, ängstlich, oder schlicht genervt sein dürfen. Das ist doch das richtige Leben hier, nicht wahr? Und wir nehmen uns ja mit auf diese Reise oder?

Ich jedenfalls, bin nicht immer überglücklich und hier auf den Bahamas fühlte ich mich ab und zu traurig. Ich hatte Mühe zu akzeptieren, dass uns unsere Freunde nicht besuchen können, hab mich aufgeregt, dass ich mich wegen der Haie nicht ins Wasser traue und erlebte Beklemmung auf den ausgestorbenen Inseln, wo kaum Leben anzutreffen war.

Aber keine Sorge. Es ist gleich wieder vorbei denn, wie ich es meinen Klientinnen immer vorschlage, gehe ich in solchen Situation auf Perlensuche. Und davon gibt es viele.

So ist es eine Freude, Ralph zu beobachten. Er ist nämlich äußerst zufrieden und glücklich hier. Wenn er mit seinem Kite über das flache Wasser düst, Schildkröten und Hammerhaien auf den SUP Fahrten begegnet und am Morgen jeden Tag die Sonne scheint, werden die Bilder aus seinen Träumen, Realität.

Ich genieße es sehr, dass wir immer noch im Verbund mit den beiden Schiffen “Vairea” und “La Bohème” unterwegs sind. Die Freundschaften mit Martina, Dani, Simone und Peter sind ein großes Geschenk und wir verbringen viele schöne Stunden zusammen.

Eine besondere Perle der letzten Woche, war die Begegnung mit der  “AKKA” .Andrea und Andreas sind schon 14 Jahre unterwegs und haben so unglaublich viel erlebt und zu erzählen, dass uns die Stunden mit ihnen ewig in Erinnerung bleiben werden. Auch die Crew der “Flora”deren spannenden Blog wir schon lange verfolgen, durften wir in der Thompson Bay endlich mal persönlich kennenlernen und wir verbrachten gesellige Stunden in der ersten, offenen und erst noch wunderschönen Bar seit ewigen Zeiten.

Vorgestern segelten wir zu den Exumas und trotz mauen Vorhersagen, flitzten wir mit 17 Knoten Wind in kürzester Zeit nach Georgetown. Ein gutes Omen, denn hier gefällt es mir sehr gut. Nicht nur sind wie überall die Farben prächtig, sondern der Ort und die Bucht sind ganz lebendig. Es gibt Menschen in der Stadt, Einheimische und Touristen und sogar ein paar geöffnete Restaurants. Wunderbar.

Vor lauter Wohlfühlen und mit Unterstützung meiner lieben Freunde konnte ich gestern endlich meine Angst überwinden und hüpfte ins Wasser um am nahen Strand endlich wieder zu schwimmen.

So konnte ich nun zurück kehren zu den Gefühlen der Zufriedenheit und ich freue mich auf weitere Wochen auf den Bahamas. Und falls alle Stricke reißen und ich mich wiederum weniger gut fühlen sollte, dann warte ich auf die „Easy One“, dort macht Skipperin Andrea selber Gummibärchen und solche helfen definitiv immer....wer weiss, vielleicht könnte ich dann welche kriegen. Im Notfall natürlich nur.....

 

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Einen Kommentar schreiben

Kommentar von Pia |

Liebe Barbara, ein sehr schöner und aufschlussreicher Bericht, Vor allem, das mit deinen Gefühlen. Ich finde es sehr gut, dass jemand dieses Thema anspricht. Auch wenn wir paradiesisch leben, ist doch dieses Leben unser Alltag und da kann es ja nicht immer nur paradiesische Gefühle geben!
Liebe Grüsse und geniessen die Segelgemeinschaft. Ich freue mich auf Panama, da treffen wir sicher such mal wieder auf Segler!!

Kommentar von Ralf |

Genau. Nicht alles gefällt jedem gleich gut (uns ging es mit Sint Maarten so wie Dir bisher mit den Bahamas). „Perlen suchen“ finde ich wunderschön treffend als Ratschlag für solche Situationen und Gefühle.
Wir haben uns doch noch hoch in die Calabash verholt und kommen irgendwann in den nächsten Tagen nach Georgetown.
Liebe Grüße

Antwort von Barbara Bader

Danke lieber Ralf für dein Verständnis und bis bald wieder.

Kommentar von Christina |

Super! Dein Blog wie immer ehrlich und erfrischend liebe Barbara!! Habt’s weiterhin schön- und auch mal weniger - so ist es nunmal. You made my day in diesem ewig von Corona gebeutelten Deutschland! Deine Christina !!!

Kommentar von Andrea |

Hallo liebe Barbara,
es war sehr nett Dich und Ralph persönlich kennen zu lernen!
Dein Bericht ist sehr ehrlich und toll geschrieben! 
Wir liegen nur eine Bucht weiter und ein kleine Notration Gummibärchen stehen bereit. 

Antwort von Barbara Bader

Liebe Andrea. Vielen lieben Dank. So gut zu wissen. Leider geht es für uns mit dem nächsten guten Fenster wieder südwärts. Schade, dass wir nicht etwas mehr Zeit hatten.

Kommentar von Chantal |

Tu as raison d'être honnête. tu aimes la communication, le partage et la connaissance des gens. Pour ma part, j'aime les îles désertes, les nuances de bleu, la sérénité devant des paysages. Nous sommes tous différents et je reste toujours enthousiaste peut-être par politesse "un peu japonaise" devant des iles inconnues comme un présent que l'on me donne....Mais je comprends parfaitement ton ressentiment et ta vision du voyage....ton blog est superbe...
je vous embrasse bien fort tous les deux

Bitte addieren Sie 3 und 7.
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