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Vom Saison Finale in Carriacou…
von Barbara Bader
(Kommentare: 2)

 

Noch immer sind unsere Herzen nicht leicht und an dieser Stelle weiterzufahren mit den Berichten über unser Leben an Bord ist emotional. Die Saison Highlights müssen daher noch etwas warten. Mir fehlen noch die richtigen Worte. Während sich Ralph in die Arbeit auf dem Schiff vergrub und so das Unglück auf der Escape verarbeitet, hilft mir eher das Gespräch. Ich bin wirklich unendlich dankbar, dass wir bis vor wenigen Tagen mit Tom und Dawn von der Kairos unterwegs waren. Sie sind zu wunderbaren Freunden geworden und haben uns gut begleitet durch die letzten Wochen. Mir haben auch die Gespräche mit Wiebke und Ralf von der Flora und der Austausch mit Beat von der Sangiulio enorm geholfen. Es ist eigentlich verrückt. Wir sind auf einer Weltreise. Schippern meistens auf unterschiedlichen Routen durch die Meere und sind trotzdem verbunden. Und irgendwann treffen wir einander wieder und werden uns gemeinsam erinnern an die Erlebnisse mit Annemarie und Volker von der Escape.

Aber nun möchten wir wieder erzählen von unserem Alltag auf der Lille Venn. Ich muss euch etwas gestehen. Ich sitze im bequemen Sessel im klimatisierten Airbnb mit Blick in einen tropischen Garten und finde es ganz wunderbar. Draußen regnet es in Strömen, wie sehr oft in letzter Zeit. Also für die, die manchmal etwas neidisch sind auf unser traumhaftes Leben: Die letzten Wochen war es heiss, nass und stürmisch. Ein Traumziel nach dem anderen mussten wir aufgeben. Wie schön haben wir es uns ausgemalt nochmals zu den Tobago Cays zu segeln, zu tauchen, zu schnorcheln und mit den Schildkröten zu schwimmen. Nix da. Viel zu viel Wind und die dementsprechende Welle ließen es nicht zu, zum flachen Riff zu segeln, geschweige denn, dort ruhig zu liegen. Einiges haben wir tapfer ausprobiert. Petit St. Vincent zum Beispiel. Nach nur einer Nacht sind wir am frühen Morgen, durchgeschüttelt wieder abgezogen und Ralph musste am Nachmittag zuvor alleine schnorcheln, weil es mir schlicht zu heftig war. Also, wieder zurück nach Frigate Island. Der Hälfte der Crew war das ganz egal. Es ist nämlich einer der wirklich tollen Kitespots der Gegend und die 25 Knoten Wind sind ideale Verhältnisse für die wilden unter uns.

Bis zum letzten Tag haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich das Wetter beruhigt und wir vielleicht doch noch…nein. Ein Sturm kündigte sich an und der Termin für die Auswasserung  stand vor der Tür. So segelten wir nach Carriacou der zu Grenada gehörenden Insel mit der Werft, die unserer Lille Venn einen sicheren Sommerplatz bietet. 

Einige Tage bleiben uns noch, bevor wir an die letzten Vorbereitungen gehen müssen. Wir erkunden ein wenig  die Insel. Wir haben gelesen, dass es hier Taxibusse gibt, welche die Locals aufsammeln und an die von ihnen gewünschten Orte fahren. Das erinnert uns an Marokko und wir freuen uns sehr, dass wir wieder einmal so eine Insel erkunden können. Wir fahren nach Windward, und besuchen die kleine Werft in der nach überlieferten Methoden aus dem 19. Jahrhundert Boote gebaut werden.

Weiter geht es nach Hillsborough, der größten Stadt der Insel mit rund 1000 Einwohnern. Ein sehr lebendiger Ort mit dem schönsten Kaffee der Insel.

Nach diesen entspannten Tagen heisst es Abschied nehmen von Dawn und Tom. Wir nehmen uns vor nicht traurig zu sein, sondern auf all die schönen Momente zurückzublicken, die wir zusammen erlebt haben. Und wir trennen uns im Vertrauen,  dass uns diese Freundschaft erhalten bleibt und wir uns bald schon wiedersehen. Viel Glück liebe Kairos, fair winds und bis zum nächsten Mal.

Gesten morgen war es dann soweit und unser Schiffli kommt an Land. Es ist auch dieses Mal wieder aufregend. Wir sehen aber schon gleich, dass die Leute von der Tyrell Bay Marina ganz hervorragende Arbeit leisten und wir sind ziemlich cool finde ich. Ja und wir wissen was uns erwartet, wenn das Unterwasserschiff ans Tageslicht kommt. Ein schauerlicher Moment. Das Schiffseigene Riff bringt uns ein paar Sprüche von den umstehenden Seglern ein. Ich finde das so gemein, denn für den sonst so sorgfältigen Skipper ist das gar nicht schön. Es ist unser Corona Preis, denn in Curacao konnte unser Boot nicht aus dem Wasser gehoben werden, der Kran passte nicht. So standen wir monatelang an Ort und Stelle und die beiden Rümpfe wurden bewohnt und gediehen, es war unfassbar. Zu Anfang tauchte Ralph noch regelmässig unsere Tauchflaschen leer und kratze und spachtelte die Rümpfe wieder frei, aber irgendwann war das Wachstum schneller, als wir die Tauchflaschen füllen konnten.

Lille Venn wars eh egal

Bald gab es für die Zuschauer nichts mehr zu schnöden, denn viele fleißige Hände spachtelten und reinigten unsere Rümpfe und nach gut einer Stunde ging’s, zwar schon leicht lädiert, aber sauber zum Stellplatz. Bis unsere Lille Venn nach der Hurricane Saison im November wieder ins Wasser geht, bekommt sie das volle Spa Programm. Peeling, Maske, Tiefenreinigung und Make-up, aber davon dann im Herbst.

Suuberi  Sach!

Während Ralph nun im Schiff bei heissen und schwülen Temperaturen seine Arbeiten erledigt, freue ich mich, dass ich während all der Kite Sessions schon vorgearbeitet habe und sitze, wie schon erwähnt, im kühlen Airbnb, arbeite und genieße die Vorfreude, denn schon in wenigen Tagen geht unser Flieger nach Miami. Wir haben entschieden die Heimreise in Etappen zu gestalten und werden noch eine Woche in Florida verbringen. Wir waren beide vor über 30 Jahren dort und sind gespannt, was uns erwartet. Ich werde berichten.

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Kommentar von Blattmann |

Meine lieben Baders
Da ich seit kurzem wieder etwas Leichtathletik instruiere (und bedauere, dass ich die liebe Barbara nicht im Diskuswerfen fördern kann), schreibe ich sofort meinen Retour-Bericht. "Man" kann ja nicht auf dem Sportplatz erzählen, dass man kein Selbst-Mitleid haben soll und dann an einem sonnigen Tag wie heute, wo ich halbliegend einen Tennis-Match verfolgen könnte, zuerst den Baders antworten soll (weil ich genau weiss, dass ich sonst von der inneren Schwäche zum Nichtstun in Besitz genommen werde). Hier läuft alles gut:
dieses Jahr gibt es viele Früchte in unserem Gärtchen (Quitten, Mirabellen, Trauben, Feigen und Edelpflaumen . Damit ist schon vieles gesagt und deshalb - mit den besten Grüssen an die ganze Baderei -
Heinz

Heinz (Maja drängelt sich auch vor)

Kommentar von Mücke |

Liebe Lille Venns,

ich kann alle eure Gefühle sehr gut nachvollziehen und euch nur weiter so gutes Gelingen wünschen.
Immerhin habt ihr ja nun ein interessantes Intermezzo in der Schweiz zu erwarten und wisst dasss es dann wieder spannend weitergeht.

Gehabt euch wohl,

Un abrazo,

Mücke

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