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Die Aussicht, dass es auf den Kapverden keinen Hyper Dino, keine Bootszubehörshops, keine Baumärkte und schon gar keine Ikea gibt, ist einfach nur zauberhaft. Herrlich! Na ja, auch wenn es sie gäbe, auf unserem Schiff hat nichts mehr Platz. Ausser natürlich die 3 Jungs, die wir zur Verstärkung unserer Crew am 17. Januar auf Sao Vicente erwarten.
Die letzten Wochen waren, sagen wir einmal, actionreich. Ralph konnte schnell gute Kontakte knüpfen zu einem Segelmacher und er war Stammgast bei "Roll Nautic", wo es so ziemlich alles zu kaufen gibt, was das Seglerherz begehrt. Unsere Lille Venn wurde kurzzeitig wieder zu einer Baustelle und wir konnten einige wichtige Arbeiten erledigen.
Endlich werden wir das 2. Reff betätigen können , ohne dass Ralph mit ganzer Kraft am Segel hängen muss, eine Halterung für den Dinghimotor wurde gebaut, der Lazy Bag, der schon in Fetzen hing, geflickt. Ein Genackerfall wurde eingezogen und Ralph hat ein Regal für die grosse Backskiste gezimmert. Als Krönung gibt es heute noch ein neues Grossfall, denn die vom Werk eingezogene Leine verhinderte ein akzeptables Bergen des Grossegels.
Während Ralph auf dem Schiff blieb und von morgens bis abens seine Listen abarbeitete, leistete ich mir eine kurze Auszeit zu Hause. Diese Tage waren wunderbar und haben mein Heimweh wieder auf ein erträgliches Mass reduziert. Vom Weihnachtsabend mal abgesehen.
Ausserdem musste ich nach Hause fliegen, denn dort wartete unser neuer Code Zero, ein weiteres Segel, welches unsere Lille Venn bei leichten Winden und bis zu einem Am Wind Kurs in rasante Fahrt bringen soll. Das war eine Gugelfuhr. Mit dem Segel, der medizinischen Ausrüstung und einem Koffer voll Zubehör, reiste ich schliesslich zurück nach Las Palmas.
Auf Lille Venn angekommen war es meine Aufgabe das Schiff für die nächsten 2 Monate zu verproviantieren. Dank den guten Tipps von Pia von der SY Lupina (ein sehr lesenswerter Blog übrigens www.sy-lupina.ch) wusste ich, dass im richtigen Laden eingekauft, die Lebensmittel direkt zum Schiff geliefert werden. Das war eine grosse Erleichterung. Dann ging es ans Bunkern, einkochen, einfrieren und des Nachts plagten mich Albträume, dass ich dann doch alles vergessen habe und unsere Crew hungern muss.
Jetzt ist es vollbracht. Morgen soll's los gehen in Richtung Kap Verden. Und es ist, wie es ist.
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Kommentar von Sunahla |
Ihr Lieben,
Wir wünschen euch einen guten Turn ins neue Jahr und winken euch von Fuerteventura zu! Schön immer wieder teilhaben zu dürfen an euren Abenteuern!!!????????????
Kommentar von Sunahla |
Ihr Lieben,
Wir wünschen euch einen guten Turn ins neue Jahr und winken euch von Fuerteventura zu! Schön immer wieder teilhaben zu dürfen an euren Abenteuern!!!????????????
Kommentar von Domenica |
Liebe Barbara und Ralph,
ich drücke Euch fest die Daumen für eine gute Überfahrt und Eure weiteren
Turns im 2020. Von Herzen einen guter Rutsch. Wir rutschen in Filisur mit Blechmusik und Gesang (seit 100 Jahren die gleichen Lieder...) auf dem Dorfplatz ins 2020. Wenigstens gibt es danach ein Glas Schämpis und hausgemachte Schinkengipfeli.
Herzlich Domenica